Samstag, 19. August 2023

Anna Katharina Emmerick: Der eigenen Berufung folgen



 



Erster Tag

 
Anna Katharina Emmerick:
Orientierung in orientierungsloser Zeit
Einleitungsgebet
Allmächtiger Gott, barmherziger Vater! Du kennst mich, du weißt um mich, du bist vertraut
mit all meinen Sorgen. In diesem Vertrauen komme ich zu dir und danke dir, dass du für mich
da bist. Unter all deinen Geschöpfen hast du mir die selige Anna Katharina als Freundin, Vorbild und Fürsprecherin an meine Seite gestellt. Mit ihr wende ich mich in diesen Tagen an dich
in meinem Anliegen ... Verherrliche dich in deiner treuen Dienerin und lass all mein Wünschen und Beten getragen sein von der Bitte: »Dein Wille geschehe.«
Jesus Christus, mein Herr und mein Gott, mein Bruder und Weggefährte! Auf dem Weg der
Nachfolge hat die selige Anna Katharina dich gesucht und gefunden. Auf ihre Fürsprache lass
mich in diesen Tagen erkennen, wie ich dir in meinem Alltag nachfolgen soll, und geh du mir
auf diesem Weg voran.
Heiliger Geist, Helfer im Gebet! Nimm du dich meiner Schwachheit an; denn letztlich weiß
ich nicht, worum ich in richtiger Weise beten soll. Erleuchte mich, wie du einst die selige Anna
Katharina erleuchtet hast, und schenke mir jenen Eifer im Gebet, der ihr Leben geprägt hat.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und
alle Zeit und in Ewigkeit! Amen.
Einstimmung
Woher komme ich? Wozu bin ich auf Erden? Wohin gehe ich? Diese drei Fragen fassen die
Grundfragen des Menschen zusammen. Mehr oder weniger direkt sind es auch meine Fragen.
Auch ich suche nach dem richtigen Lebensentwurf, nach verlässlichem Halt und sicherer
Orientierung. Wie kann mein Leben gelingen? Wenn die Antwort daraufso einfach wäre, wäre
ich jetzt nicht hier. Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Jeder einzelne Mensch muss
seine eigene Antwort finden.
Die selige Anna Katharina Emmerick hat vielen Menschen ihrer Zeit geholfen, sich über
die eigenen Lebensziele klar zu werden. Sie hat schlichte und hochgebildete Menschen darin
unterstützt, ihre eigene Weise zu entdecken, um als Christ zu leben. Sie hat Menschen Orientierung gegeben und das gelebt, was Jesus seinen Jüngern ans Herz gelegt hat.
Im Wort des Herrn und im Leben seiner Dienerin Anna Katharina will ich in diesen Tagen
Orientierung und Hilfe suchen, besonders in meinem konkreten Anliegen ...
3
Schriftwort
Jesus spricht: »Ihrseid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann
man es wieder salzig machen? Es taugtzu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten
zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen
bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es
aufden Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten,
damitsie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmelpreisen« (Mt5,13-16).
Anna Katharina Emmerick
»Gott hat mich von Kindesbeinen an an seiner Hand geführt und mit Gnaden überhäuft.«
Gebet
Guter Gott, in der seligen Anna Katharina hast du den Menschen ein Licht gegeben, das Orientierung gibt in dem Bemühen, als Christ zu leben. Sie hat ihre Mitmenschen auf den Weg
geführt zu deinem Licht, das in Jesus Christus das Leben erhellen will. Dafür danke ich dir. Ich
bitte dich, stärke und leite auch mich auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens. Höre und -
sofern es für mich gut ist - erhöre mich in meinem Anliegen ... Dir sei Anbetung, Lobpreis
und Ehre in Ewigkeit!
Selige Anna Katharina, Licht zur Orientierung an meinem Weg! Mit meinen Bitten und
Sorgen komme ich zu dir ... Erbitte mir eine klare Erkenntnis und Erhörung in meinem
Anliegen nach dem Willen Gottes!

 

 https://dozule.pagesperso-orange.fr/messageal1.html

DAS GLORREICHE KREUZ
oder
" DAS ZEICHEN DES MENSCHENSOHNES "
DIE ERSTE ERSCHEINUNG

Dienstag in der Karwoche, 28. März 1972, 4 Uhr 35

Nachdem Madeleine das Fenster ihres Schlafzimmers geöffnet hatte, schickte sie sich an, wie jeden Morgen, zur Heiligten Dreifaltigkeit zu beten, wenn ihr Ehemann um 4 Uhr 30 zur Fabrik geht.

Da bemerkt sie, zu ihrer Rechten, ein blendendes Licht am Himmel.

Erschrocken legt sie sich wieder hin und denkt, daß das vielleicht eine "fliegende Untertasse" sei, weil es Leute gibt, die behaupten, solche zu sehen.

Acht bis zehn Minuten später kehrt sie zum Fenster zurück : es ist nichts mehr da. Dann bildet sich plötzlich an der gleichen Stelle am Himmel ein gewaltiges Lichtkreuz. Es bildet sich behutsam, zugleich ausgehend von den äußersten Enden, um sich zu vereinigen in der Mitte des Kreuzes, der Fuß, die Querbalken und die Höhe. Die Querbalken und die Höhe sind gleich. Das Kreuz ist unermeßlich, ganz gerade, eindrücksvoll, wunderbar, blendend, wohltuend anzusehen und den ganzen Horizont erleuchtend :

"Ein wenig größer als das Kreuz auf dem Kalvarienberg von Dozulé, wenn ich es aus der Nähe ansehe", erläutert sie.

(Aber Madeleine weiß und sagt, daß Worte nicht ausdrücken können, was sie sieht.).

Sie hört einige Sekunden später eine starke, ernste und wichtige Stimme verkünden :

"ECCE CRUCEM DOMINI"
(Hier ist das Kreuz des Herrn !)

mit einem Widerhall wie in der Kirche. Da macht sie das Kreuzzeichen.

Dann sagte langsam eine andere, sanfte Stimme die neben ihr zu sein scheint :

"Du sollst dieses Kreuz bekanntmachen und Du wirst es tragen."

Noch einige Sekunden, und alles ist "plötzlich" verschwunden. Sie hat ein kleines Stück Papier genommen, um diese drei Worte, deren Bedeutung sie nicht kennt, aufzuschreiben.

Fast zwei Stunden lang weint sie; denn

"Wie soll ich dieses Kreuz bekanntmachen ? "...
"Wie es der Welt sagen ?" ...
"Wie soll ich überzeugen, daß Jesus da ist, daß sein Kreuz die Welt beherrscht?" Was seinen Befehl betrifft : "Niemand wird mir glauben..."

Sie fügt hinzu :

"Ich glaubte, daß nur die Heiligen solche Erscheinungen hätten..."
"Ich bin nur ein armes Geschöpf, eine arme, reuvolle Sünderin..."

Am dem gleichen Morgen nach der Hl. Messe entschließt sich Madeleine, den Herrn Geistlichen, L'Horset (Pfarrer der Pfarrgemeinde) nach der Bedeutung dieser drei lateinischen Wörter zu fragen. Er wundert sich darüber, fragt nach ihrer Herkunft, vergebens, und gibt ihr die Übersetzung : "Hier ist das Kreuz des Herrn."

Madeleine ist sehr traurig geworden. Sie fühlt nicht mehr die Gegenwart des Herrn bei der Hl. Messe, glaubt, daß sie dieses wunderbare Kreuz niemals wiedersehen wird. Sie fühlt sich gänzlich verlassen, bleibt aber sehr ruhig und in großem Frieden. Das dauert fast vierzehn Tage.

Dann überschwemmt eine große innere Freude ihre Seele. Sie begreift die Ursache : wenn Jesus ihr sein Kreuz gezeigt hat, bedeutet das nicht, daß er sie verlassen will ; das ist auch nicht eine Botschaft für sie allein.

Aber jetzt fühlt sich Madeleine im Innern zerrissen : Ihre Natur von außergewöhnlicher Bescheidenheit, und der Auftrag, den Jesus ihr gegeben hat, dieses Kreuz bekannt zu machen, passen schwer zueinander. Sterben wäre faste Lösung. Gewiß hat dieser Gedanke sie nur gestreift.

Madeleine erlebt jetzt eine Zeit langer, tiefer und edler Überlegungen : Dieses Kreuz beherrscht die Welt, und die Welt ahnt nichts, oder sie kennt es nicht, oder sie vergißt es. Und doch ist es ihre einzige Hoffnung. Es ist da, um uns zu retten, uns daran zu erinnern, daß Jesus so viel gelitten hat, um uns zu erlösen.

Das Erstaunen und die Verzückung, die diese Vision bei Madeleine hervorgerufen hat, wechseln und übertreffen nicht die geistige Freude, die sie seit April 1970 empfindet. Und sie schreibt :

"Das wahre Glück ist die geistige Freude. Das heißt : seinem Geist mit dem Geiste Jesu zu vereinen, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen wie ein Kind von seiner Mutter."

Ihren Gebeten zu Gott fügt sie voll Liebe hinzu :

"Laß alle, die dich in der Heiligen Kommunion empfangen, die geistige Freude kennenlernen, die Du mir gegeben hast, damit sie wie ich in jeder Kommunion die wirklichen Freuden deiner Gegenwart schöpfen können."

Gründonnerstag, 30. März 1972 berichtet Madeleine bei der Beichte dem Priester, der ein wenig darauf drängte, es zu wissen, von ihrer Kreuzesvision.

"Es ist manchmal schwer, ein solches Geheimnis zu hüten", das sie weder ihrer alten dreiundachzigjährigen Mutter, noch ihrem Ehemann preisgibt, schreibt sie.



 

 

 

 

 


Herr, erbarme Dich unser.


Christus, erbarme dich unser.
Herr, erbarme Dich unser. —

Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns.

Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Hl. Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,

Heilige Maria, bitte für uns.
Heilige Gottesgebärerin,
Heilige Jungfrau derJungfrauen,
Mutter Christi,
Mutter der göttlichen Gnade,
Du reinste Mutter,
Du keuscheste Mutter,
Du unversehrte Mutter,
Du unbefleckte Mutter,
Du liebenswürdige Mutter,
Du wunderbare Mutter,
Du Mutter des guten Rates,
Du Mutter des Schöpfers,
Du Mutter des Erlösers,
Du weiseste Jungfrau,
Du ehrwürdige Jungfrau,
Du lobwürdige Jungfrau,
Du mächtige Jungfrau,
Du gütige Jungfrau,
Du getreue Jungfrau,
Du Spiegel der Gerechtigkeit,
Du Sitz der Weisheit,
Du Ursache unserer Freude,
Du geistliches Gefäß,
Du ehrwürdiges Gefäß,
Du vortreffliches Gefäß derAndacht,
Du geheimnisvolle Rose,
Du Turm Davids,
Du elfenbeinerner Turm,
Du goldenes Haus,
Du Arche des Bundes,
Du Pforte des Himmels,
Du Morgenstern,
Du Heil der Kranken,
Du Zuflucht der Sünder,
Du Trösterin der Betrübten,
Du Hilfe der Christen,
Du Königin der Engel,
Du Königin der Patriarchen,
Du Königin der Propheten,
Du Königin der Apostel,
Du Königin der Märtyrer,
Du Königin der Bekenner,
Du Königin der Jungfrauen,
Du Königin aller Heiligen,
Du Königin, ohne Makel der Erbsünde empfangen,   
Du Königin, in den Himmel aufgenommen
Du Königin des hl. Rosenkränze,
Du Königin des Friedens,
Du Königin der Barmherzigkeit,


Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: verschone uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg...  erhöre uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg... erbarme Dich unser.   

V Bitte für uns, o heilige Gottes Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.


Lasset uns beten.

Wir bitten Dich, Herr, unser Gott: gib, daß wir, Deine Diener, uns ständiger Gesund heit des Leibes und der Seele erfreuen, und daß wir durch die glorreiche Fürsprache der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria von der Trübsal dieser Zeit befreit werden und die ewige Freude genießen dürfen. Durch Christus, unsern Herrn.
R Amen.

Gedenke, gütigste Jungfrau Maria, von Ewigkeit ist es unerhört, daß einer, der zu dir seine Zuflucht nahm, der zu dir um Hilfe rief, der um deine Fürsprache bat, von dir verlassen wurde. Von diesem Vertrauen beseelt, eile ich zu dir, Jungfrau der Jungfrauen. Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als Sünder. Verschmähe nicht meine Worte, du Mutter des Wortes, sondern höre sie gnädig an und erhöre mich.
Amen.


Maria, Mutter der Gnade, Mutter der Barmherzigkeit, schütze uns vor dem Feinde und nimm uns auf in der Stunde unseres Todes! 



Heio Weishaupt Mauritiusstraße 48, Hausdülmen Tel. 02594 789457 weishaupt-h@bistum-muenster.de


der Teil von der Emmerick-Novene kann bestellt werden bei:

Gesamtherstellung: Laumatm Druck & Verlag GmbH & Co. KG Postfach 1461 ■ 48235 Dülmen Internet: Laumann Druck & Verlag - Laumann Druck & Verlag (laumann-verlag.de)

 

 

Zweiter Tag

Anna Katharina Emmerick: Der eigenen Berufung folgen

Einleitungsgebet

Allmächtiger Gott, barmherziger Vater! Du kennst mich, du weißt um mich, du bist vertraut

mit all meinen Sorgen. In diesem Vertrauen komme ich zu dir und danke dir, dass du für mich

da bist. Unter all deinen Geschöpfen hast du mir die selige Anna Katharina als Freundin,

Vorbild und Fürsprecherin an meine Seite gestellt. Mit ihr wende ich mich in diesen Tagen an

dich in meinem Anliegen ... Verherrliche dich in deiner treuen Dienerin und lass all mein

Wünschen und Beten getragen sein von der Bitte: »Dein Wille geschehe.«

Jesus Christus, mein Herr und mein Gott, mein Bruder und Weggefährte! Auf dem Weg der

Nachfolge hat die selige Anna Katharina dich gesucht und gefunden. Auf ihre Fürsprache lass

mich in diesen Tagen erkennen, wie ich dir in meinem Alltag nachfolgen soll, und geh du mir

auf diesem Weg voran.

Heiliger Geist, Helfer im Gebet! Nimm du dich meiner Schwachheit an; denn letztlich weiß

ich nicht, worum ich in richtiger Weise beten soll. Erleuchte mich, wie du einst die selige Anna

Katharina erleuchtet hast, und schenke mir jenen Eifer im Gebet, der ihr Leben geprägt hat.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und

alle Zeit und in Ewigkeit! Amen.

Einstimmung

Jeder Mensch ist von Anfang an von Gott gewollt, geliebt und geschaffen. Mit jedem Menschen

hat Gott seinen Plan. Er ruft, beruft.

Die selige Anna Katharina Emmerick hat den Ruf Gottes gehört, hat sich ihm gestellt und

ist ihm gefolgt - auf ihre ganz persönliche Art und Weise.

Auch ich frage mich in diesen Tagen - mit meinem persönlichen Anliegen -, was Gott mit

mir vorhat.

Schriftwort

»Jetzt aber - so spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und der dich geformt hat, Israel:

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst

mir. Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, wenn durch Ströme, dann reißen sie dich

nichtfort. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Dennjeden, der nach meinem Namen benannt

ist, habe ich zu meiner Ehre erschaffen, geformt undgemacht«(Jes 43, l-2.5a.7).

5

Anna Katharina Emmerick

»Sechzehnjährig hörte ich bei der Feldarbeit die Glocken des Annunziatenklosters in Coesfeld. Es

war, als riefe mirjemand zu: Du musst ins Kloster, es gehe auch, wie es wolle. Von diesem Augenblick an ist mein Entschlussfest gewesen.«

Gebet

Guter Gott, von dir bin ich gewollt, geliebt und geschaffen. Auch mit mir hast du deinen Plan.

Hab Dank dafür. Lehre mich, in meinem Leben diesen Plan zu erkennen. Gib mir - wie der

seligen Anna Katharina - Geduld und Ausdauer, das Erkannte in die Tat umzusetzen. Schenke

mir die Kraft, meine Vorstellung zu ändern, wenn es notwendig ist. Lass mich mein

Anliegen ... in deinem Lebensplan mit mir erkennen, und erhöre, wenn es für mich gut ist,

meine Bitten.

Selige Anna Katharina, du hast dein ganzes Leben lang gefragt, was Gott mit dir vorhat,

und hast seinen Willen zu erfüllen versucht. Erbitte mir die Gnade, dass auch ich seinem

Willen folge und schenke mir - sofern es seinem Willen entspricht - Erhörung in meinem

Anliegen ...!





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DAS GLORREICHE KREUZ
oder
" DAS ZEICHEN DES MENSCHENSOHNES "
DIE ERSTE ERSCHEINUNG

Dienstag in der Karwoche, 28. März 1972, 4 Uhr 35

Nachdem Madeleine das Fenster ihres Schlafzimmers geöffnet hatte, schickte sie sich an, wie jeden Morgen, zur Heiligten Dreifaltigkeit zu beten, wenn ihr Ehemann um 4 Uhr 30 zur Fabrik geht.

Da bemerkt sie, zu ihrer Rechten, ein blendendes Licht am Himmel.

Erschrocken legt sie sich wieder hin und denkt, daß das vielleicht eine "fliegende Untertasse" sei, weil es Leute gibt, die behaupten, solche zu sehen.

Acht bis zehn Minuten später kehrt sie zum Fenster zurück : es ist nichts mehr da. Dann bildet sich plötzlich an der gleichen Stelle am Himmel ein gewaltiges Lichtkreuz. Es bildet sich behutsam, zugleich ausgehend von den äußersten Enden, um sich zu vereinigen in der Mitte des Kreuzes, der Fuß, die Querbalken und die Höhe. Die Querbalken und die Höhe sind gleich. Das Kreuz ist unermeßlich, ganz gerade, eindrücksvoll, wunderbar, blendend, wohltuend anzusehen und den ganzen Horizont erleuchtend :

"Ein wenig größer als das Kreuz auf dem Kalvarienberg von Dozulé, wenn ich es aus der Nähe ansehe", erläutert sie.

(Aber Madeleine weiß und sagt, daß Worte nicht ausdrücken können, was sie sieht.).

Sie hört einige Sekunden später eine starke, ernste und wichtige Stimme verkünden :

"ECCE CRUCEM DOMINI"
(Hier ist das Kreuz des Herrn !)

mit einem Widerhall wie in der Kirche. Da macht sie das Kreuzzeichen.

Dann sagte langsam eine andere, sanfte Stimme die neben ihr zu sein scheint :

"Du sollst dieses Kreuz bekanntmachen und Du wirst es tragen."

Noch einige Sekunden, und alles ist "plötzlich" verschwunden. Sie hat ein kleines Stück Papier genommen, um diese drei Worte, deren Bedeutung sie nicht kennt, aufzuschreiben.

Fast zwei Stunden lang weint sie; denn

"Wie soll ich dieses Kreuz bekanntmachen ? "...
"Wie es der Welt sagen ?" ...
"Wie soll ich überzeugen, daß Jesus da ist, daß sein Kreuz die Welt beherrscht?" Was seinen Befehl betrifft : "Niemand wird mir glauben..."

Sie fügt hinzu :

"Ich glaubte, daß nur die Heiligen solche Erscheinungen hätten..."
"Ich bin nur ein armes Geschöpf, eine arme, reuvolle Sünderin..."

Am dem gleichen Morgen nach der Hl. Messe entschließt sich Madeleine, den Herrn Geistlichen, L'Horset (Pfarrer der Pfarrgemeinde) nach der Bedeutung dieser drei lateinischen Wörter zu fragen. Er wundert sich darüber, fragt nach ihrer Herkunft, vergebens, und gibt ihr die Übersetzung : "Hier ist das Kreuz des Herrn."

Madeleine ist sehr traurig geworden. Sie fühlt nicht mehr die Gegenwart des Herrn bei der Hl. Messe, glaubt, daß sie dieses wunderbare Kreuz niemals wiedersehen wird. Sie fühlt sich gänzlich verlassen, bleibt aber sehr ruhig und in großem Frieden. Das dauert fast vierzehn Tage.

Dann überschwemmt eine große innere Freude ihre Seele. Sie begreift die Ursache : wenn Jesus ihr sein Kreuz gezeigt hat, bedeutet das nicht, daß er sie verlassen will ; das ist auch nicht eine Botschaft für sie allein.

Aber jetzt fühlt sich Madeleine im Innern zerrissen : Ihre Natur von außergewöhnlicher Bescheidenheit, und der Auftrag, den Jesus ihr gegeben hat, dieses Kreuz bekannt zu machen, passen schwer zueinander. Sterben wäre faste Lösung. Gewiß hat dieser Gedanke sie nur gestreift.

Madeleine erlebt jetzt eine Zeit langer, tiefer und edler Überlegungen : Dieses Kreuz beherrscht die Welt, und die Welt ahnt nichts, oder sie kennt es nicht, oder sie vergißt es. Und doch ist es ihre einzige Hoffnung. Es ist da, um uns zu retten, uns daran zu erinnern, daß Jesus so viel gelitten hat, um uns zu erlösen.

Das Erstaunen und die Verzückung, die diese Vision bei Madeleine hervorgerufen hat, wechseln und übertreffen nicht die geistige Freude, die sie seit April 1970 empfindet. Und sie schreibt :

"Das wahre Glück ist die geistige Freude. Das heißt : seinem Geist mit dem Geiste Jesu zu vereinen, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen wie ein Kind von seiner Mutter."

Ihren Gebeten zu Gott fügt sie voll Liebe hinzu :

"Laß alle, die dich in der Heiligen Kommunion empfangen, die geistige Freude kennenlernen, die Du mir gegeben hast, damit sie wie ich in jeder Kommunion die wirklichen Freuden deiner Gegenwart schöpfen können."

Gründonnerstag, 30. März 1972 berichtet Madeleine bei der Beichte dem Priester, der ein wenig darauf drängte, es zu wissen, von ihrer Kreuzesvision.

"Es ist manchmal schwer, ein solches Geheimnis zu hüten", das sie weder ihrer alten dreiundachzigjährigen Mutter, noch ihrem Ehemann preisgibt, schreibt sie.



 

 

 

 

 


Herr, erbarme Dich unser.


Christus, erbarme dich unser.
Herr, erbarme Dich unser. —

Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns.

Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Hl. Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,

Heilige Maria, bitte für uns.
Heilige Gottesgebärerin,
Heilige Jungfrau derJungfrauen,
Mutter Christi,
Mutter der göttlichen Gnade,
Du reinste Mutter,
Du keuscheste Mutter,
Du unversehrte Mutter,
Du unbefleckte Mutter,
Du liebenswürdige Mutter,
Du wunderbare Mutter,
Du Mutter des guten Rates,
Du Mutter des Schöpfers,
Du Mutter des Erlösers,
Du weiseste Jungfrau,
Du ehrwürdige Jungfrau,
Du lobwürdige Jungfrau,
Du mächtige Jungfrau,
Du gütige Jungfrau,
Du getreue Jungfrau,
Du Spiegel der Gerechtigkeit,
Du Sitz der Weisheit,
Du Ursache unserer Freude,
Du geistliches Gefäß,
Du ehrwürdiges Gefäß,
Du vortreffliches Gefäß derAndacht,
Du geheimnisvolle Rose,
Du Turm Davids,
Du elfenbeinerner Turm,
Du goldenes Haus,
Du Arche des Bundes,
Du Pforte des Himmels,
Du Morgenstern,
Du Heil der Kranken,
Du Zuflucht der Sünder,
Du Trösterin der Betrübten,
Du Hilfe der Christen,
Du Königin der Engel,
Du Königin der Patriarchen,
Du Königin der Propheten,
Du Königin der Apostel,
Du Königin der Märtyrer,
Du Königin der Bekenner,
Du Königin der Jungfrauen,
Du Königin aller Heiligen,
Du Königin, ohne Makel der Erbsünde empfangen,   
Du Königin, in den Himmel aufgenommen
Du Königin des hl. Rosenkränze,
Du Königin des Friedens,
Du Königin der Barmherzigkeit,


Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: verschone uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg...  erhöre uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg... erbarme Dich unser.   

V Bitte für uns, o heilige Gottes Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.


Lasset uns beten.

Wir bitten Dich, Herr, unser Gott: gib, daß wir, Deine Diener, uns ständiger Gesund heit des Leibes und der Seele erfreuen, und daß wir durch die glorreiche Fürsprache der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria von der Trübsal dieser Zeit befreit werden und die ewige Freude genießen dürfen. Durch Christus, unsern Herrn.
R Amen.

Gedenke, gütigste Jungfrau Maria, von Ewigkeit ist es unerhört, daß einer, der zu dir seine Zuflucht nahm, der zu dir um Hilfe rief, der um deine Fürsprache bat, von dir verlassen wurde. Von diesem Vertrauen beseelt, eile ich zu dir, Jungfrau der Jungfrauen. Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als Sünder. Verschmähe nicht meine Worte, du Mutter des Wortes, sondern höre sie gnädig an und erhöre mich.
Amen.


Maria, Mutter der Gnade, Mutter der Barmherzigkeit, schütze uns vor dem Feinde und nimm uns auf in der Stunde unseres Todes! 



Heio Weishaupt Mauritiusstraße 48, Hausdülmen Tel. 02594 789457 weishaupt-h@bistum-muenster.de

Gesamtherstellung: Laumatm Druck & Verlag GmbH & Co. KG Postfach 1461 ■ 48235 Dülmen Internet: Laumann Druck & Verlag - Laumann Druck & Verlag (laumann-verlag.de)


Freitag, 18. August 2023

Anna Katharina Emmerick:



Erster Tag
Anna Katharina Emmerick:
Orientierung in orientierungsloser Zeit
Einleitungsgebet
Allmächtiger Gott, barmherziger Vater! Du kennst mich, du weißt um mich, du bist vertraut
mit all meinen Sorgen. In diesem Vertrauen komme ich zu dir und danke dir, dass du für mich
da bist. Unter all deinen Geschöpfen hast du mir die selige Anna Katharina als Freundin, Vorbild und Fürsprecherin an meine Seite gestellt. Mit ihr wende ich mich in diesen Tagen an dich
in meinem Anliegen ... Verherrliche dich in deiner treuen Dienerin und lass all mein Wünschen und Beten getragen sein von der Bitte: »Dein Wille geschehe.«
Jesus Christus, mein Herr und mein Gott, mein Bruder und Weggefährte! Auf dem Weg der
Nachfolge hat die selige Anna Katharina dich gesucht und gefunden. Auf ihre Fürsprache lass
mich in diesen Tagen erkennen, wie ich dir in meinem Alltag nachfolgen soll, und geh du mir
auf diesem Weg voran.
Heiliger Geist, Helfer im Gebet! Nimm du dich meiner Schwachheit an; denn letztlich weiß
ich nicht, worum ich in richtiger Weise beten soll. Erleuchte mich, wie du einst die selige Anna
Katharina erleuchtet hast, und schenke mir jenen Eifer im Gebet, der ihr Leben geprägt hat.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und
alle Zeit und in Ewigkeit! Amen.
Einstimmung
Woher komme ich? Wozu bin ich auf Erden? Wohin gehe ich? Diese drei Fragen fassen die
Grundfragen des Menschen zusammen. Mehr oder weniger direkt sind es auch meine Fragen.
Auch ich suche nach dem richtigen Lebensentwurf, nach verlässlichem Halt und sicherer
Orientierung. Wie kann mein Leben gelingen? Wenn die Antwort daraufso einfach wäre, wäre
ich jetzt nicht hier. Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht. Jeder einzelne Mensch muss
seine eigene Antwort finden.
Die selige Anna Katharina Emmerick hat vielen Menschen ihrer Zeit geholfen, sich über
die eigenen Lebensziele klar zu werden. Sie hat schlichte und hochgebildete Menschen darin
unterstützt, ihre eigene Weise zu entdecken, um als Christ zu leben. Sie hat Menschen Orientierung gegeben und das gelebt, was Jesus seinen Jüngern ans Herz gelegt hat.
Im Wort des Herrn und im Leben seiner Dienerin Anna Katharina will ich in diesen Tagen
Orientierung und Hilfe suchen, besonders in meinem konkreten Anliegen ...
3
Schriftwort
Jesus spricht: »Ihrseid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann
man es wieder salzig machen? Es taugtzu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten
zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen
bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es
aufden Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten,
damitsie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmelpreisen« (Mt5,13-16).
Anna Katharina Emmerick
»Gott hat mich von Kindesbeinen an an seiner Hand geführt und mit Gnaden überhäuft.«
Gebet
Guter Gott, in der seligen Anna Katharina hast du den Menschen ein Licht gegeben, das Orientierung gibt in dem Bemühen, als Christ zu leben. Sie hat ihre Mitmenschen auf den Weg
geführt zu deinem Licht, das in Jesus Christus das Leben erhellen will. Dafür danke ich dir. Ich
bitte dich, stärke und leite auch mich auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens. Höre und -
sofern es für mich gut ist - erhöre mich in meinem Anliegen ... Dir sei Anbetung, Lobpreis
und Ehre in Ewigkeit!
Selige Anna Katharina, Licht zur Orientierung an meinem Weg! Mit meinen Bitten und
Sorgen komme ich zu dir ... Erbitte mir eine klare Erkenntnis und Erhörung in meinem
Anliegen nach dem Willen Gottes!

 

 https://dozule.pagesperso-orange.fr/messageal1.html

DAS GLORREICHE KREUZ
oder
" DAS ZEICHEN DES MENSCHENSOHNES "
DIE ERSTE ERSCHEINUNG

Dienstag in der Karwoche, 28. März 1972, 4 Uhr 35

Nachdem Madeleine das Fenster ihres Schlafzimmers geöffnet hatte, schickte sie sich an, wie jeden Morgen, zur Heiligten Dreifaltigkeit zu beten, wenn ihr Ehemann um 4 Uhr 30 zur Fabrik geht.

Da bemerkt sie, zu ihrer Rechten, ein blendendes Licht am Himmel.

Erschrocken legt sie sich wieder hin und denkt, daß das vielleicht eine "fliegende Untertasse" sei, weil es Leute gibt, die behaupten, solche zu sehen.

Acht bis zehn Minuten später kehrt sie zum Fenster zurück : es ist nichts mehr da. Dann bildet sich plötzlich an der gleichen Stelle am Himmel ein gewaltiges Lichtkreuz. Es bildet sich behutsam, zugleich ausgehend von den äußersten Enden, um sich zu vereinigen in der Mitte des Kreuzes, der Fuß, die Querbalken und die Höhe. Die Querbalken und die Höhe sind gleich. Das Kreuz ist unermeßlich, ganz gerade, eindrücksvoll, wunderbar, blendend, wohltuend anzusehen und den ganzen Horizont erleuchtend :

"Ein wenig größer als das Kreuz auf dem Kalvarienberg von Dozulé, wenn ich es aus der Nähe ansehe", erläutert sie.

(Aber Madeleine weiß und sagt, daß Worte nicht ausdrücken können, was sie sieht.).

Sie hört einige Sekunden später eine starke, ernste und wichtige Stimme verkünden :

"ECCE CRUCEM DOMINI"
(Hier ist das Kreuz des Herrn !)

mit einem Widerhall wie in der Kirche. Da macht sie das Kreuzzeichen.

Dann sagte langsam eine andere, sanfte Stimme die neben ihr zu sein scheint :

"Du sollst dieses Kreuz bekanntmachen und Du wirst es tragen."

Noch einige Sekunden, und alles ist "plötzlich" verschwunden. Sie hat ein kleines Stück Papier genommen, um diese drei Worte, deren Bedeutung sie nicht kennt, aufzuschreiben.

Fast zwei Stunden lang weint sie; denn

"Wie soll ich dieses Kreuz bekanntmachen ? "...
"Wie es der Welt sagen ?" ...
"Wie soll ich überzeugen, daß Jesus da ist, daß sein Kreuz die Welt beherrscht?" Was seinen Befehl betrifft : "Niemand wird mir glauben..."

Sie fügt hinzu :

"Ich glaubte, daß nur die Heiligen solche Erscheinungen hätten..."
"Ich bin nur ein armes Geschöpf, eine arme, reuvolle Sünderin..."

Am dem gleichen Morgen nach der Hl. Messe entschließt sich Madeleine, den Herrn Geistlichen, L'Horset (Pfarrer der Pfarrgemeinde) nach der Bedeutung dieser drei lateinischen Wörter zu fragen. Er wundert sich darüber, fragt nach ihrer Herkunft, vergebens, und gibt ihr die Übersetzung : "Hier ist das Kreuz des Herrn."

Madeleine ist sehr traurig geworden. Sie fühlt nicht mehr die Gegenwart des Herrn bei der Hl. Messe, glaubt, daß sie dieses wunderbare Kreuz niemals wiedersehen wird. Sie fühlt sich gänzlich verlassen, bleibt aber sehr ruhig und in großem Frieden. Das dauert fast vierzehn Tage.

Dann überschwemmt eine große innere Freude ihre Seele. Sie begreift die Ursache : wenn Jesus ihr sein Kreuz gezeigt hat, bedeutet das nicht, daß er sie verlassen will ; das ist auch nicht eine Botschaft für sie allein.

Aber jetzt fühlt sich Madeleine im Innern zerrissen : Ihre Natur von außergewöhnlicher Bescheidenheit, und der Auftrag, den Jesus ihr gegeben hat, dieses Kreuz bekannt zu machen, passen schwer zueinander. Sterben wäre faste Lösung. Gewiß hat dieser Gedanke sie nur gestreift.

Madeleine erlebt jetzt eine Zeit langer, tiefer und edler Überlegungen : Dieses Kreuz beherrscht die Welt, und die Welt ahnt nichts, oder sie kennt es nicht, oder sie vergißt es. Und doch ist es ihre einzige Hoffnung. Es ist da, um uns zu retten, uns daran zu erinnern, daß Jesus so viel gelitten hat, um uns zu erlösen.

Das Erstaunen und die Verzückung, die diese Vision bei Madeleine hervorgerufen hat, wechseln und übertreffen nicht die geistige Freude, die sie seit April 1970 empfindet. Und sie schreibt :

"Das wahre Glück ist die geistige Freude. Das heißt : seinem Geist mit dem Geiste Jesu zu vereinen, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen wie ein Kind von seiner Mutter."

Ihren Gebeten zu Gott fügt sie voll Liebe hinzu :

"Laß alle, die dich in der Heiligen Kommunion empfangen, die geistige Freude kennenlernen, die Du mir gegeben hast, damit sie wie ich in jeder Kommunion die wirklichen Freuden deiner Gegenwart schöpfen können."

Gründonnerstag, 30. März 1972 berichtet Madeleine bei der Beichte dem Priester, der ein wenig darauf drängte, es zu wissen, von ihrer Kreuzesvision.

"Es ist manchmal schwer, ein solches Geheimnis zu hüten", das sie weder ihrer alten dreiundachzigjährigen Mutter, noch ihrem Ehemann preisgibt, schreibt sie.



 

 

 

 

 


Herr, erbarme Dich unser.


Christus, erbarme dich unser.
Herr, erbarme Dich unser. —

Christus, höre uns.
Christus, erhöre uns.

Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser.
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott Heiliger Geist,
Hl. Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,

Heilige Maria, bitte für uns.
Heilige Gottesgebärerin,
Heilige Jungfrau derJungfrauen,
Mutter Christi,
Mutter der göttlichen Gnade,
Du reinste Mutter,
Du keuscheste Mutter,
Du unversehrte Mutter,
Du unbefleckte Mutter,
Du liebenswürdige Mutter,
Du wunderbare Mutter,
Du Mutter des guten Rates,
Du Mutter des Schöpfers,
Du Mutter des Erlösers,
Du weiseste Jungfrau,
Du ehrwürdige Jungfrau,
Du lobwürdige Jungfrau,
Du mächtige Jungfrau,
Du gütige Jungfrau,
Du getreue Jungfrau,
Du Spiegel der Gerechtigkeit,
Du Sitz der Weisheit,
Du Ursache unserer Freude,
Du geistliches Gefäß,
Du ehrwürdiges Gefäß,
Du vortreffliches Gefäß derAndacht,
Du geheimnisvolle Rose,
Du Turm Davids,
Du elfenbeinerner Turm,
Du goldenes Haus,
Du Arche des Bundes,
Du Pforte des Himmels,
Du Morgenstern,
Du Heil der Kranken,
Du Zuflucht der Sünder,
Du Trösterin der Betrübten,
Du Hilfe der Christen,
Du Königin der Engel,
Du Königin der Patriarchen,
Du Königin der Propheten,
Du Königin der Apostel,
Du Königin der Märtyrer,
Du Königin der Bekenner,
Du Königin der Jungfrauen,
Du Königin aller Heiligen,
Du Königin, ohne Makel der Erbsünde empfangen,   
Du Königin, in den Himmel aufgenommen
Du Königin des hl. Rosenkränze,
Du Königin des Friedens,
Du Königin der Barmherzigkeit,


Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünden der Welt: verschone uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg...  erhöre uns, o Herr.
Lamm Gottes, Du nimmst hinweg... erbarme Dich unser.   

V Bitte für uns, o heilige Gottes Auf daß wir würdig werden der Verheißungen Christi.


Lasset uns beten.

Wir bitten Dich, Herr, unser Gott: gib, daß wir, Deine Diener, uns ständiger Gesund heit des Leibes und der Seele erfreuen, und daß wir durch die glorreiche Fürsprache der seligen, allzeit reinen Jungfrau Maria von der Trübsal dieser Zeit befreit werden und die ewige Freude genießen dürfen. Durch Christus, unsern Herrn.
R Amen.

Gedenke, gütigste Jungfrau Maria, von Ewigkeit ist es unerhört, daß einer, der zu dir seine Zuflucht nahm, der zu dir um Hilfe rief, der um deine Fürsprache bat, von dir verlassen wurde. Von diesem Vertrauen beseelt, eile ich zu dir, Jungfrau der Jungfrauen. Mutter, zu dir komme ich, vor dir stehe ich seufzend als Sünder. Verschmähe nicht meine Worte, du Mutter des Wortes, sondern höre sie gnädig an und erhöre mich.
Amen.


Maria, Mutter der Gnade, Mutter der Barmherzigkeit, schütze uns vor dem Feinde und nimm uns auf in der Stunde unseres Todes! 



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