Lehre uns, Gott in allen Dingen und allen Situationen und selbst im Leiden zu sehen.
Hilf uns, die Bedeutung unseres Leidens zu verstehen und auch den Sinn zu erkennen, den Gott unserem Leiden geben will.
Du selbst wurdest ohne Sünde empfangen und geboren und bist vor aller Sünde bewahrt geblieben, und doch hast du mehr gelitten als irgendjemand sonst.
Du hast das Leid und die Qual voller Liebe und mit unvergleichlichem Mut ertragen.
Du hast deinem Sohn vom Zeitpunkt seiner Verhaftung bis zum Augenblick seines Todes beigestanden.
Du hast mit ihm gelitten und all seine Qualen und Schmerzen mit ihm gefühlt.
Du hast den Willen Gottes, des Vaters, erfüllt; und seinem Willen gemäß bist du mit Jesus unsere Miterlöserin geworden.
Mutter, wir flehen zu dir: Lehre uns zu leben, wie Jesus es uns mit seinem Beispiel gezeigt hat. Lehre uns, unser Kreuz mutig anzunehmen.
Wir vertrauen dir, gütigste Mutter, dass du uns lehrst, für alle Sünder der Welt Opfer zu bringen.
Hilf uns, dass wir in die Nachfolge Christi eintreten und sogar bereit sein werden, für andere unser Leben hinzugeben.
Schlussgebet:
Königin der Märtyrer, dein Herz hat so viel gelitten.
Ich bitte dich um der Tränen willen, die du in diesen furchtbaren und schmerzensreichen Zeiten vergossen hast, mir und allen Sündern der Welt die Gnade der vollkommenen und aufrichtigen Reue zu erwirken.
Amen.
Stille Betrachtung einer Bibelstelle
Das Begräbnis Jesu
Matthäus 27
57 Gegen Abend kam ein reicher Mann aus Arimathäa namens Josef; auch er war ein Jünger Jesu.
58 Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da befahl Pilatus, ihm den Leichnam zu überlassen.
59 Josef nahm den Leichnam und hüllte ihn in ein reines Leinentuch.
60 Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg.
61 Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.
Johannes 19
40 Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist.
41 An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war.
42 Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.
592. BETRACHTUNGSGEBET ZU DEN SIEBEN SCHMERZEN MARIÄ
(Myriam van Nazareth)
7. Schmerz - die Grablegung Christi
(Wir leiden mit Maria wegen aller sündigen Seelen, die zu einem Grab werden)
Vater unser ...
Da der Sabbat anbrach, musste Jesus in aller Eile begraben werden. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Joseph von Arimathäa und Nikodemus sorgten für ein Grab und Balsam für Jesus. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Der Leib Jesu wurde in ein Leichentuch eingehüllt. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Jesus wurde in Marias Gegenwart zum Grab getragen. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Jesus wurde in das Grab in einem Garten in der Nähe von Golgotha gelegt. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Maria, Johannes und die heiligen Frauen waren bei der Grablegung zugegen. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
In bitteren Schmerzen beweinte Maria die Leiden und den Tod Jesu bis zu Seiner Auferstehung. Gegrüßet ...
…Jesus, den Du, o Mutter, ins Grab geleitet ( oder gelegt) hast…
Ehre sei dem Vater ...
Schlussgebet:
3x "Schmerzvolles und Unbeflecktes Herz Mariä, sei mein Heil, ich gehöre Dir ganz und für immer"
Litanei von den sieben Schmerzen Mariä
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott, Heiliger Geist,
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Mutter der Schmerzen, bitte für uns!
Mutter, deren Seele ein Schwert durchdrang,
Mutter, die Du mit Jesus nach Ägypten fliehen musstest,
Mutter, die Du ihn drei Tage mit Schmerzen suchtest,
Mutter, die Du ihn gegeißelt und mit Dornen gekrönt
gesehen hast,
Mutter, die Du bei ihm unter dem Kreuz gestanden bist,
Mutter, die Du ihn tot in Deine Arme aufgenommen hast,
O Maria, Königin der Märtyrer, bitte für uns!
O Maria, Trost der Betrübten,
O Maria, Hilfe der Schwachen,
O Maria, Stärke der Verzagten,
O Maria, Licht der Trostlosen,
O Maria, Mutter der Kranken,
O Maria, Zuflucht der Sünder,
Durch das bittere Leiden Deines Sohnes, rette uns durch Deine Fürsprache!
Durch die verzehrende Angst Deines Herzens,
Durch die Last Deines Leidens,
Durch Deine Traurigkeit und Betrübnis,
Durch Dein mütterliches Mitleid,
Durch Deine vollkommene Ergebung,
Durch Deine verdienstvollen Gebete,
Mutter Gottes, rette uns durch deine Fürsprache!
Mutter, voll der Schmerzen,
Mutter, zu Tode betrübt,
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Herr!
Steh uns bei, o allerseligste Jungfrau Maria, jetzt und allezeit und an jedem Ort!
Lasset uns beten!
O Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, wir flehen zu Dir, dass deine teure
Mutter Maria, deren Seele in der Stunde Deines Leidens das Schwert des Schmerzens
durchdrang, für uns einstehe, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Durch Deine eigenen
Verdienste, o Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem heiligen Geist lebst und
regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
Seliger Kardinal John Henry Newman (1801-1890)
Christi Mutter stand mit Schmerzen
Christi Mutter stand mit Schmerzen
bei dem Kreuz und weint von Herzen,
als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer,
schneidend unter Todesschauer,
jetzt das Schwert des Leidens ging.
Welch ein Schmerz der Auserkornen,
da sie sah den Eingebornen,
wie er mit dem Tode rang.
Angst und Jammer, Qual und Bangen,
alles Leid hielt sie umfangen,
das nur je ein Herz durchdrang.
Ist ein Mensch auf aller Erden,
der nicht muss erweichet werden,
wenn er Christi Mutter denkt,
wie sie, ganz von Weh zerschlagen,
bleich da steht, ohn alles Klagen,
nur ins Leid des Sohns versenkt?
Ach, für seiner Brüder Schulden
sah sie ihn die Marter dulden,
Geißeln, Dornen, Spott und Hohn;
sah ihn trostlos und verlassen
an dem blutgen Kreuz erblassen,
ihren lieben einzgen Sohn.
O du Mutter, Brunn der Liebe,
mich erfüll mit gleichem Triebe,
dass ich fühl die Schmerzen dein;
dass mein Herz, im Leid entzündet,
sich mit deiner Lieb verbindet,
um zu lieben Gott allein.
Drücke deines Sohnes Wunden,
so wie du sie selbst empfunden,
heilge Mutter, in mein Herz!
Dass ich weiß, was ich verschuldet,
was dein Sohn für mich erduldet,
gib mir Teil an seinem Schmerz!
Lass mich wahrhaft mit dir weinen,
mich mit Christi Leid vereinen,
so lang mir das Leben währt!
An dem Kreuz mit dir zu stehen,
unverwandt hinaufzusehen,
ist’s, wonach mein Herz begehrt.
O du Jungfrau der Jungfrauen,
woll auf mich in Liebe schauen,
dass ich teile deinen Schmerz,
dass ich Christi Tod und Leiden,
Marter, Angst und bittres Scheiden
fühle wie dein Mutterherz!
Alle Wunden, ihm geschlagen,
Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,
das sei fortan mein Gewinn!
Dass mein Herz, von Lieb entzündet,
Gnade im Gerichte findet,
sei du meine Schützerin!
Mach, dass mich sein Kreuz bewache,
dass sein Tod mich selig mache,
mich erwärm sein Gnadenlicht,
dass die Seel sich mög erheben
frei zu Gott in ewgem Leben,
wann mein sterbend Auge bricht!
Litanei von den sieben Schmerzen Mariä
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott, Heiliger Geist,
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Mutter der Schmerzen, bitte für uns!
Mutter, deren Seele ein Schwert durchdrang,
Mutter, die Du mit Jesus nach Ägypten fliehen musstest,
Mutter, die Du ihn drei Tage mit Schmerzen suchtest,
Mutter, die Du ihn gegeißelt und mit Dornen gekrönt
gesehen hast,
Mutter, die Du bei ihm unter dem Kreuz gestanden bist,
Mutter, die Du ihn tot in Deine Arme aufgenommen hast,
O Maria, Königin der Märtyrer, bitte für uns!
O Maria, Trost der Betrübten,
O Maria, Hilfe der Schwachen,
O Maria, Stärke der Verzagten,
O Maria, Licht der Trostlosen,
O Maria, Mutter der Kranken,
O Maria, Zuflucht der Sünder,
Durch das bittere Leiden Deines Sohnes, rette uns durch Deine Fürsprache!
Durch die verzehrende Angst Deines Herzens,
Durch die Last Deines Leidens,
Durch Deine Traurigkeit und Betrübnis,
Durch Dein mütterliches Mitleid,
Durch Deine vollkommene Ergebung,
Durch Deine verdienstvollen Gebete,
Mutter Gottes, rette uns durch deine Fürsprache!
Mutter, voll der Schmerzen,
Mutter, zu Tode betrübt,
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Herr!
Steh uns bei, o allerseligste Jungfrau Maria, jetzt und allezeit und an jedem Ort!
Lasset uns beten!
O Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, wir flehen zu Dir, dass deine teure
Mutter Maria, deren Seele in der Stunde Deines Leidens das Schwert des Schmerzens
durchdrang, für uns einstehe, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Durch Deine eigenen
Verdienste, o Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem heiligen Geist lebst und
regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
Seliger Kardinal John Henry Newman (1801-1890)
Christi Mutter stand mit Schmerzen
Christi Mutter stand mit Schmerzen
bei dem Kreuz und weint von Herzen,
als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer,
schneidend unter Todesschauer,
jetzt das Schwert des Leidens ging.
Welch ein Schmerz der Auserkornen,
da sie sah den Eingebornen,
wie er mit dem Tode rang.
Angst und Jammer, Qual und Bangen,
alles Leid hielt sie umfangen,
das nur je ein Herz durchdrang.
Ist ein Mensch auf aller Erden,
der nicht muss erweichet werden,
wenn er Christi Mutter denkt,
wie sie, ganz von Weh zerschlagen,
bleich da steht, ohn alles Klagen,
nur ins Leid des Sohns versenkt?
Ach, für seiner Brüder Schulden
sah sie ihn die Marter dulden,
Geißeln, Dornen, Spott und Hohn;
sah ihn trostlos und verlassen
an dem blutgen Kreuz erblassen,
ihren lieben einzgen Sohn.
O du Mutter, Brunn der Liebe,
mich erfüll mit gleichem Triebe,
dass ich fühl die Schmerzen dein;
dass mein Herz, im Leid entzündet,
sich mit deiner Lieb verbindet,
um zu lieben Gott allein.
Drücke deines Sohnes Wunden,
so wie du sie selbst empfunden,
heilge Mutter, in mein Herz!
Dass ich weiß, was ich verschuldet,
was dein Sohn für mich erduldet,
gib mir Teil an seinem Schmerz!
Lass mich wahrhaft mit dir weinen,
mich mit Christi Leid vereinen,
so lang mir das Leben währt!
An dem Kreuz mit dir zu stehen,
unverwandt hinaufzusehen,
ist’s, wonach mein Herz begehrt.
O du Jungfrau der Jungfrauen,
woll auf mich in Liebe schauen,
dass ich teile deinen Schmerz,
dass ich Christi Tod und Leiden,
Marter, Angst und bittres Scheiden
fühle wie dein Mutterherz!
Alle Wunden, ihm geschlagen,
Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,
das sei fortan mein Gewinn!
Dass mein Herz, von Lieb entzündet,
Gnade im Gerichte findet,
sei du meine Schützerin!
Mach, dass mich sein Kreuz bewache,
dass sein Tod mich selig mache,
mich erwärm sein Gnadenlicht,
dass die Seel sich mög erheben
frei zu Gott in ewgem Leben,
wann mein sterbend Auge bricht!
3. Der dritte Schmerz:
Jesus geht im Tempel verloren (vgl. Lk 2,41-52)
Jesus war Gottes eingeborener Sohn, aber er war auch Marias Kind.
Die selige Jungfrau Maria liebte Jesus mehr als sich selbst, weil er zugleich Gott war.
Verglichen mit anderen Kindern war er einzigartig, denn er war schon jetzt wahrer Gott.
Als die Jungfrau Maria Jesus auf dem Rückweg von Jerusalem nicht finden konnte, wurde der Kummer so groß und sie fühlte sich so einsam, dass sie glaubte, sie könnte ohne ihn nicht weiterleben.
(Sie fühlte denselben Schmerz, den ihr Sohn später fühlen sollte, als seine Apostel ihn während seines Leidens im Stich ließen.)
Als die Gottesmutter voller Angst nach ihrem geliebten Kind suchte, stieg eine bittere Qual in ihrem Herzen auf.
Sie machte sich Vorwürfe, weil sie nicht besser auf ihn achtgegeben hatte.
Doch es war nicht ihre Schuld; Jesus brauchte ihren Schutz nicht mehr.
Was Maria eigentlich wehtat, war, dass ihr Sohn zurückgeblieben war, ohne um Erlaubnis zu fragen.
Bisher hatte Jesus ihr in allem immer nur Freude gemacht.
Nie hatte er seinen Eltern Ärger bereitet.
Doch sie wusste, dass er immer tat, was notwendig war, und so kam es ihr gar nicht in den Sinn, dass er aus Ungehorsam gehandelt haben könnte.
Gebet: Geliebte Mutter, lehre uns, unserer Sünden wegen und als Sühne für die Sünden der ganzen Welt all unsere Leiden anzunehmen.
Stille Betrachtung einer Bibelstelle
Lukas 2,41-52
Der zwölfjährige Jesus im Tempel
41 Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.
42 Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
43 Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der Knabe Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.
44 Sie meinten, er sei in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
45 Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten nach ihm.
46 Da geschah es, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.
47 Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.
48 Als seine Eltern ihn sahen, waren sie voll Staunen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, warum hast du uns das angetan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht.
49 Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?
50 Doch sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen gesagt hatte.
51 Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte all die Worte in ihrem Herzen.
52 Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.
Litanei von den sieben Schmerzen Mariä
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott, Heiliger Geist,
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Mutter der Schmerzen, bitte für uns!
Mutter, deren Seele ein Schwert durchdrang,
Mutter, die Du mit Jesus nach Ägypten fliehen musstest,
Mutter, die Du ihn drei Tage mit Schmerzen suchtest,
Mutter, die Du ihn gegeißelt und mit Dornen gekrönt
gesehen hast,
Mutter, die Du bei ihm unter dem Kreuz gestanden bist,
Mutter, die Du ihn tot in Deine Arme aufgenommen hast,
O Maria, Königin der Märtyrer, bitte für uns!
O Maria, Trost der Betrübten,
O Maria, Hilfe der Schwachen,
O Maria, Stärke der Verzagten,
O Maria, Licht der Trostlosen,
O Maria, Mutter der Kranken,
O Maria, Zuflucht der Sünder,
Durch das bittere Leiden Deines Sohnes, rette uns durch Deine Fürsprache!
Durch die verzehrende Angst Deines Herzens,
Durch die Last Deines Leidens,
Durch Deine Traurigkeit und Betrübnis,
Durch Dein mütterliches Mitleid,
Durch Deine vollkommene Ergebung,
Durch Deine verdienstvollen Gebete,
Mutter Gottes, rette uns durch deine Fürsprache!
Mutter, voll der Schmerzen,
Mutter, zu Tode betrübt,
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Herr!
Steh uns bei, o allerseligste Jungfrau Maria, jetzt und allezeit und an jedem Ort!
Lasset uns beten!
O Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, wir flehen zu Dir, dass deine teure
Mutter Maria, deren Seele in der Stunde Deines Leidens das Schwert des Schmerzens
durchdrang, für uns einstehe, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Durch Deine eigenen
Verdienste, o Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem heiligen Geist lebst und
regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
Seliger Kardinal John Henry Newman (1801-1890)
Christi Mutter stand mit Schmerzen
Christi Mutter stand mit Schmerzen
bei dem Kreuz und weint von Herzen,
als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer,
schneidend unter Todesschauer,
jetzt das Schwert des Leidens ging.
Welch ein Schmerz der Auserkornen,
da sie sah den Eingebornen,
wie er mit dem Tode rang.
Angst und Jammer, Qual und Bangen,
alles Leid hielt sie umfangen,
das nur je ein Herz durchdrang.
Ist ein Mensch auf aller Erden,
der nicht muss erweichet werden,
wenn er Christi Mutter denkt,
wie sie, ganz von Weh zerschlagen,
bleich da steht, ohn alles Klagen,
nur ins Leid des Sohns versenkt?
Ach, für seiner Brüder Schulden
sah sie ihn die Marter dulden,
Geißeln, Dornen, Spott und Hohn;
sah ihn trostlos und verlassen
an dem blutgen Kreuz erblassen,
ihren lieben einzgen Sohn.
O du Mutter, Brunn der Liebe,
mich erfüll mit gleichem Triebe,
dass ich fühl die Schmerzen dein;
dass mein Herz, im Leid entzündet,
sich mit deiner Lieb verbindet,
um zu lieben Gott allein.
Drücke deines Sohnes Wunden,
so wie du sie selbst empfunden,
heilge Mutter, in mein Herz!
Dass ich weiß, was ich verschuldet,
was dein Sohn für mich erduldet,
gib mir Teil an seinem Schmerz!
Lass mich wahrhaft mit dir weinen,
mich mit Christi Leid vereinen,
so lang mir das Leben währt!
An dem Kreuz mit dir zu stehen,
unverwandt hinaufzusehen,
ist’s, wonach mein Herz begehrt.
O du Jungfrau der Jungfrauen,
woll auf mich in Liebe schauen,
dass ich teile deinen Schmerz,
dass ich Christi Tod und Leiden,
Marter, Angst und bittres Scheiden
fühle wie dein Mutterherz!
Alle Wunden, ihm geschlagen,
Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,
das sei fortan mein Gewinn!
Dass mein Herz, von Lieb entzündet,
Gnade im Gerichte findet,
sei du meine Schützerin!
Mach, dass mich sein Kreuz bewache,
dass sein Tod mich selig mache,
mich erwärm sein Gnadenlicht,
dass die Seel sich mög erheben
frei zu Gott in ewgem Leben,
wann mein sterbend Auge bricht!
592. BETRACHTUNGSGEBET ZU DEN SIEBEN SCHMERZEN MARIÄ
(Myriam van Nazareth)
3. Schmerz - der zwölfjährige Jesus wird im Tempel vermisst
(Wir leiden mit Maria wegen jeder Trennung von Gott)
Vater unser ...
Als Jesus 12 Jahre alt war, wurde er bei der Rückkehr vom Passahfest in Jerusalem vermisst. Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Maria und Josef suchten drei Tage lang nach Ihm. Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Marias Mutterherz brach wegen des vermeintlichen Verlustes Ihres Sohnes. Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Letztendlich fanden Sie Ihn im Tempel, wo Er prophetische Worte über das messianische Zeitalter sprach. Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Maria sagte: "Kind, warum hast Du Uns das angetan?" Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Jesus antwortete: "Warum habt Ihr denn nach Mir gesucht? Wusstet Ihr denn nicht, dass Ich im Haus meines Vaters sein musste?" Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Maria litt unter der Erkenntnis dessen, dass Unzählige in allen Jahrhunderten Gott und Seine Gnade verlieren würden. Gegrüβet ... Jesus, den du, oh Mutter, verloren und mit Schmerzen gesucht hast ...
Ehre sei dem Vater ...
Litanei von den sieben Schmerzen Mariä
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, erbarme Dich unser!
Herr, erbarme Dich unser!
Christus, höre uns!
Christus, erhöre uns!
Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser!
Gott Sohn, Erlöser der Welt,
Gott, Heiliger Geist,
Heilige Dreifaltigkeit, ein einiger Gott,
Mutter der Schmerzen, bitte für uns!
Mutter, deren Seele ein Schwert durchdrang,
Mutter, die Du mit Jesus nach Ägypten fliehen musstest,
Mutter, die Du ihn drei Tage mit Schmerzen suchtest,
Mutter, die Du ihn gegeißelt und mit Dornen gekrönt
gesehen hast,
Mutter, die Du bei ihm unter dem Kreuz gestanden bist,
Mutter, die Du ihn tot in Deine Arme aufgenommen hast,
O Maria, Königin der Märtyrer, bitte für uns!
O Maria, Trost der Betrübten,
O Maria, Hilfe der Schwachen,
O Maria, Stärke der Verzagten,
O Maria, Licht der Trostlosen,
O Maria, Mutter der Kranken,
O Maria, Zuflucht der Sünder,
Durch das bittere Leiden Deines Sohnes, rette uns durch Deine Fürsprache!
Durch die verzehrende Angst Deines Herzens,
Durch die Last Deines Leidens,
Durch Deine Traurigkeit und Betrübnis,
Durch Dein mütterliches Mitleid,
Durch Deine vollkommene Ergebung,
Durch Deine verdienstvollen Gebete,
Mutter Gottes, rette uns durch deine Fürsprache!
Mutter, voll der Schmerzen,
Mutter, zu Tode betrübt,
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erhöre uns, o Herr!
Lamm Gottes, das Du hinwegnimmst die Sünden der Welt, erbarme Dich unser, o Herr!
Steh uns bei, o allerseligste Jungfrau Maria, jetzt und allezeit und an jedem Ort!
Lasset uns beten!
O Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, wir flehen zu Dir, dass deine teure
Mutter Maria, deren Seele in der Stunde Deines Leidens das Schwert des Schmerzens
durchdrang, für uns einstehe, jetzt und in der Stunde unseres Todes, Durch Deine eigenen
Verdienste, o Erlöser der Welt, der Du mit dem Vater und dem heiligen Geist lebst und
regierst, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
Seliger Kardinal John Henry Newman (1801-1890)
Christi Mutter stand mit Schmerzen
Christi Mutter stand mit Schmerzen
bei dem Kreuz und weint von Herzen,
als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer,
schneidend unter Todesschauer,
jetzt das Schwert des Leidens ging.
Welch ein Schmerz der Auserkornen,
da sie sah den Eingebornen,
wie er mit dem Tode rang.
Angst und Jammer, Qual und Bangen,
alles Leid hielt sie umfangen,
das nur je ein Herz durchdrang.
Ist ein Mensch auf aller Erden,
der nicht muss erweichet werden,
wenn er Christi Mutter denkt,
wie sie, ganz von Weh zerschlagen,
bleich da steht, ohn alles Klagen,
nur ins Leid des Sohns versenkt?
Ach, für seiner Brüder Schulden
sah sie ihn die Marter dulden,
Geißeln, Dornen, Spott und Hohn;
sah ihn trostlos und verlassen
an dem blutgen Kreuz erblassen,
ihren lieben einzgen Sohn.
O du Mutter, Brunn der Liebe,
mich erfüll mit gleichem Triebe,
dass ich fühl die Schmerzen dein;
dass mein Herz, im Leid entzündet,
sich mit deiner Lieb verbindet,
um zu lieben Gott allein.
Drücke deines Sohnes Wunden,
so wie du sie selbst empfunden,
heilge Mutter, in mein Herz!
Dass ich weiß, was ich verschuldet,
was dein Sohn für mich erduldet,
gib mir Teil an seinem Schmerz!
Lass mich wahrhaft mit dir weinen,
mich mit Christi Leid vereinen,
so lang mir das Leben währt!
An dem Kreuz mit dir zu stehen,
unverwandt hinaufzusehen,
ist’s, wonach mein Herz begehrt.
O du Jungfrau der Jungfrauen,
woll auf mich in Liebe schauen,
dass ich teile deinen Schmerz,
dass ich Christi Tod und Leiden,
Marter, Angst und bittres Scheiden
fühle wie dein Mutterherz!
Alle Wunden, ihm geschlagen,
Schmach und Kreuz mit ihm zu tragen,
das sei fortan mein Gewinn!
Dass mein Herz, von Lieb entzündet,
Gnade im Gerichte findet,
sei du meine Schützerin!
Mach, dass mich sein Kreuz bewache,
dass sein Tod mich selig mache,
mich erwärm sein Gnadenlicht,
dass die Seel sich mög erheben
frei zu Gott in ewgem Leben,
wann mein sterbend Auge bricht!